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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 140

1873 - Essen : Bädeker
140 Beeren trug, welche sich täglich mehr rötheten und jetzt wie Rubinen glänzen. Ist es nicht, als ob das Pstänzchen mir für meine Sorgfalt dankbar sein wollte? — Willst Du es selbst sehen und meine Freude theilen, so besuche nur bald Deine N. Marie Blumenreich. 89, Harrf und Flachs. Diese beiden Gewächse, welche in Deutschland fast allenthalben an- gebaut werden, verdanken ihre Verbreitung weder ihrer Mühe, noch ihren Früchten, sondern ihrem Stengel. Dieser enthält nämlich zähe Fasern (Bast), welche, nachdem sie von den spröden, holzigen Schalen befreit sind, biegsame Fäden geben, die sich spinnen lassen. Welchen unendlichen Nutzen diese gewähren, kann sich jeder selbst aufzählen, wenn er an die Waaren des Seilers, an die Fäden, von dem Pech- vrathe des Schusters bis zu dem Zwirn der Nätherin, an die Leinwand von dem groben Packtuche bis zu dem feinsten Battist denkt. Zwar hat man in neuerer Zeit die ausländische Baumwolle vielfach an die Stelle des Flachses gesetzt, aber das feinste und dauerhafteste Gewebe bleibt immer die Leinwand. Der Hans hat den Vorzug größerer Festigkeit und Dauerhaftigkeit, aber Feinheit und Schönheit bleibt aus der Seite der flächsencn (leinenen) Gespinnste. Und wie viele Personen finden Arbeit und Verdienst bei der Behand- lung dieser beiden Gewächse! Der Bauer, welcher pflügt und säet, die Weiber, welche die Winterabende durch Spinnen und Haspeln kürzen, im Herbste brechen, schwingen und hecheln, im Sommer das gefertigte Tuch bleichen, die Weber, welche spulen, zetteln und weben, die Färber, welche dem Garn oder der Leinwand eine andere Farbe geben: alle haben ihren Vortheil von dem Anbau dieser Pflanzen, den Seiler gar nicht gerechnet. Dazu kommt, daß Hanf und Flachs öligen Samen bringen, welcher sich mannigfaltig benutzen läßt, der Hans mehr als Futter für im Käfich gehaltene Vögel, der Lein aber zu Öl. Zwar hat das Leinöl nicht den guten „Geschmack des Mohnöls, des Nußöls u. s. w., allein zu Firniß und Ölfarbe ist es unter allen das brauch- barste. Und der Flachs trägt reichlich. Aus seinen blauen Blüthen bilden sich erbsengroße Knoten, in deren Fächern die platten Leinkörn- chen in Menge sitzen. Wenn die Sonne die Knoten gesprengt hat, fallen die Körnchen meistens von selbst heraus, doch hilft man durch Dreschen noch nach. Obgleich die Arbeit bei dem Bau und der Zu- bereitung des Flachses nicht leicht ist, so herrscht doch gewöhnlich große Fröhlichkeit dabei, freilich bisweilen auch Leichtsinn, indem man bei dem Dörren mit dem Feuer nicht vorsichtig umgeht. Es find schon ganze Ortschaften dadurch, in Feuersnoth gekommen. So groß die Ähnlichkeit in der Behandlung des Hanfes und Flachses ist, jo ungleich sind die Pflanzen selbst. An dem Hanf ist alles größer

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 329

1873 - Essen : Bädeker
329 besitzt es Kolonien in Südafrika, Nord- und Südamerika und Australien. So stehen mehr als 130 Millionen Menschen in fremden Erdtheilen unter Europas Herrschaft. — Und wie Europa einst die christ- liche Religion und mit ihr Gesittung und Bildung von Asien her erhalten hat, so scheint es jetzt dazu berufen, Gesittung und Bildung, Kunst und Gewerbefleiß nach. allen Erdtheilen zu verbreiten. Wiederliolungsfrageni — Zeichnen und Beschreiben! -— Ii, Die übrigen Crdtheile. 26. Affen. Ihr seht auf der Karte, daß der große Erdtheil Asten an drei Seiten vom Meere umgeben ist: da im Norden von: Eismeer, dort im Osten vom großen, stillen Ocean, und hier ini Süden vom indischen Ocean; der mittlere und nördliche Theil aber grenzt in Westen an Europa, und der südliche hängt nur durch die Landenge Von Suez mit Afrika zusammen. Mit Einschluß der Inseln, welche allein 82,000 Quadratmeilen enthalten, hat Asien einen Flächenraum von 807,000 Quadratmeilen. Da der nördliche Theil Asiens au das nördliche Eismeer und der südliche bis gegen den Äquator reicht, so findet man hier die kältesten und wärmsten, die fruchtbarsten und unfruchtbarsten Länder. Während Nordasten (Nord-Sibirien), eine unwirthbare, rauhe, trau- rige Wildniß bildet, welche eben, wasserarm und unbeschreiblich kalr ist, und nur spärlich Gras und Gestrüppe hervorbringt; und während Mittelasien aus den höchsten Gebirgen (der Himalaya ist 8125m hoch) und ungeheuer großen Sand wüsten und Steppen besteht: bringt Südasten nicht bloß alle Produkte Europas hervor, von denen so viele vor Jahrhunderten in unfern Erdtheil verpflanzt worden sind, sondern trägt überhaupt alles, was des Menschen Herz erfreuen kann. Da prangen immergrüne undurchdringliche Waldungen mit riesen- haften Bäumen; es wachsen hier die Cocos- und Sagopalme, der Brodbaum, der Zimmet-, Muskat- und Gewürznelkeübaum, Pfef- fer, Ebenholzbäume, Reiß, Kaffee, Thee, Baumwolle, die besten Arzeneikräuter und Fnrbestosfe, z. B. der Indigo, welcher aus den Blättern der in Indien wachsenden Indigopflanze bereitet wird. Außer den gewöhnlichen Produkten, uw ran das Mineralreich in Asien sehr reich ist, liefert dieses auch in Indien den Diamant, den härtesten, durchsichtigsten und theuersten Edelstein, so wie im Ural- gebirge viel Gold, Platina und Silber und den Magnetstein. Wie die Pflanzenwelt, so zeigt auch die Thierwelt in Asien eine größere Mannigfaltigkeit, als in Europa. Zu allen den wilden und zahmen Hausthieren Europas, von denen viele aus Asien stam- men, kommen noch diejenigen, welche den heißen Erdtheilen eigenthüm- lich sind. Da weiden in den fruchtbaren Ebenen Ostindiens die

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 366

1873 - Essen : Bädeker
Dose in der Tasche haben; wer aber Tabakskauer sehen will, gehe nur auf die Schiffe zu den Matrosen, gehe nach Nordamerika, wo gar reputirliche Leute es nicht für ekelhast halten, die saftigen braunen Tabaksknollen im Munde zu führen! Ein wahres Tabaksfieber hat sich über die ganze civilisirte und uncivilisirte Well verbreitet; der Türke und Chinese, der Araber wie der Mongole raucht mit dem feinen Pariser, dem deutschen Studenten und Handwerksburschen um die Wette. Alles raucht, schnupft, kaut Tabak. Nicht zu zählen sind die Millionen von Cigarren, die alljährlich von jungen und alten Leuten, in dem Munde halb zerkaut, dem Feuer übergeben werden und in einen Rauch ausgehen, der nicht bloß die Augen verdirbt, sondern die Luft in Stuben und Gärten mit den Dünsten der verbrannten Tabaksblätter aus Havanna, Virginien, Portorico u. s. w. verpestet! Nicht zu zählen sind die Tausende von Tabakssorten, von dem Portorico und Varinas bis zu dem Dreikreuzerpäckchen des österreichischen Drei- königstabaks und den gedrehten Rollen des Berliner Kraustabaks herab, welche der erfinderische Menschengeist mit tausend sonderbaren Namen und Etiketten versehen hat! Seitdem im Jahre 1585 die Engländer zum ersten Male bei den Wilden in Virginien (in Nordamerika) thönerne Pfeifen gesehen, begann auch in Europa das Rauchen. Es half nichts, daß der damalige fran- zösische Gesandte am portugiesischen Hofe seiner Königin Katharina von Medicis die Pstanzenblätter nur als Heilmittel für Wunden geschickt hatte; man hatte einmal angefangen zu rauchen, und die strengsten obrigkeitlichen Befehle und Abmahnungen der Ärzte waren nicht im Stande, diese Unsitte zu verdrängen! Leider raucht und schnupft man jetzt allgemein, und selbst das Rauchen auf den Straßen ist in vielen Städten jetzt erlaubt. Man hat auch versucht, das für Ankauf des Tabaks außer Landes gehende Geld durch Tabakspflanzungen im Lande zu behalten, und zieht in der Pfalz, in Ungarn und in Sachsen Tabak; allein noch immer werden als die besten die amerikanischen Tabaksblätter, wohl getrocknet und in ungeheuern Fässern fest verpackt bei uns eingeführt. Die Hauptsachen sind allerdings dann die Beizen oder Saucen, welche erst die bittere, ekelhafte Schärfe des Tabaks — der eigentlich zu den Giftpflanzen gehört — mildern sollen, und oft das Geheimniß der Tabaksfabriken sind. Man gebraucht dazu Salmiak, Potafche, Kochsalz, Honig, Syrup, Thee und Pflaumenbrühe, oft auch giftigen Bleizucker — was kümmert das den echten Tabaksraucher und Tabaksschnupfer! Das Rauchen und Schnupfen ist einmal eine liebe Gewohnheit und „die Gewohnheit ist ein Tyrann". 30. Das Zuckerrohr. Das Zuckerrohr wächst in Asien, Afrika und Sicilien wild und wurde von letzterem Lande nach Westindien gebracht. Rach der Verschiedenheit des Bodens wird es 2 bis 4™ hoch und 5zm

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 339

1873 - Essen : Bädeker
339 dufte, ohne diese und ohne Zucker und Milch doch sicherlich nicht zu trinken sei — der vergesse nicht, daß vielleicht keins der grünen Blätt- lern in der Kanne China oder Japan jemals gesehen hat! 33. Der Kaffee. Aus allen Tischen in aller Welt dampft der würzige braune Trank aus den Bohnen von Mokka, Westindien oder Ostindien — der Kaffee. Der Muselmann schlürft ihn, behaglich mit untergeschlage- nen Beinen aitf der Erde sitzend, aus kleinen Tassen ohne Zucker und Milch zu seiner Pfeife Tabak- der seine Pariser genießt ihn inseinen von Gold und Spiegeln glänzenden Cafts aus Tassen, die mindestens noch einmal so groß sind, als die unseren, und selbst des armen säch- sischen Erzgebirgers Familie sitzt Sonntags um den dampfenden Topf mit brauner Flüssigkeit und trinkt zu den Erdäpfeln ihr „Schälchen Kaffee", obschon vielleicht keine Kaffeebohne in dem aus gebrannten Cichorienwurzeln, Mohrrüben, Runkelrüben, Gerste oder Korn gebrauten Getränke zu finden ist. Aber die Menschen haben wirklich einmal ohne Kaffee gelebt, — so wenig das auch unsere Kaffeeschwestern glauben werden. Noch vor 300 Jahren kannte man den Kaffee in Europa^ gar nicht: ein Arzt brachte ihn im 16. Jahrhunderte als Arzenei aus Ägypten nach Venedig, und erst zu Ende des 17. Jahrhunderts fing man an, ihn in Deutsch- land zu trinken, und das erste Kaffeehaus in Leipzig soll erst 1694 errichtet worden sein. Jetzt verbraucht Europa allein jährlich über drittehalbhundert Millionen Pfund Kaffee! In des glücklichen Arabiens gewürziger Luft wuchs der erste Kaffee, die Mokkabohne. Dank dem Bürgermeister Mieser von Amsterdam, der 1690 den ersten Kaffeebaum nach Batavia und den ostindischen Kolonien brachte, von wo aus die betriebsamen Holländer Europa mit theurem Kaffee versorgten. Dank dem Fran- zosen Elieux, der trotz aller Vorsicht der Holländer, die den kostbaren Handelsartikel gern für sich allein behalten hätten, ein kleines Kaffee- bäumchen in Ceylon sich zu verschaffen wußte und es auch nach den französischen Kolonien verpflanzte! Fast wäre der Versuch mißlungen, denn auf dem Schiffe, das Elieux mit seinem kostbaren Schatze trug, trat Wassermangel ein, und das Bäumchen wäre verdorrt, wenn der Franzose nicht seine kleine Portion Wasser täglich mit seinem Zöglinge, dem kleinen Kaffeebaume, getheilt hätte. So brachte er ihn glücklich nach Martinique, wo das Bäumchen sich so vermehrte, daß schon 36 Jahre später 18 Millionen Pfund Kaffee von dort ausgeführt wurden und in wenigen Jahren alle Antillen mit Kaffeepflanzungen bedeckt waren. Diesen glücklichen Uufftänden hat es der liebe Leser zu danken, daß er jetzt sein Täßchen Kaffee zu billigem Preise in aller Gemüth- lichkeit trinken kann. Unsere Kaffeebohnen sind die Kerne der Frucht des Kaffeebaums. Aus regelmäßigen und durch andere Bäume eingefaßten Vierecken stehen 72*

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 300

1873 - Essen : Bädeker
— 300 — warmen Lande außerordentlich gut wird. Er ist meistens roth; zwar giebt es auch weißen, aber der rothe schmeckt besser. Die weinreichsten Gegenden sind hier am obern Duero. In ganz Portugal wird der Wein nicht gekeltert, sondern die Trauben werden mit den Füßen zerstampft. Auch wird der Most nicht in den Keller gelegt, sondern mit dem stärksten Branntweine vermischt, und über der Erde in den Magazinen gelassen, wo er vergährt. Dies ist die Ursache, daß die potugiesischen Weine alle schwer und stark, nicht leicht und fein sind, wie die französischen. Sie werden meistens von der Stadt Porto oder Oporto aus versendet; man nennt sie daher: Portweine. Reich ist also Portugal an guten Weinen und edlen Früchten;^ desto ärmer aber ist es an Getreide. Nur in der nördlichen Hälfte baut man hinlänglichen Vorrath; in der südlichen muß jährlich sehr viel vom Auslande gekauft werden. Die Portugiesen sollen hieran selbst Schuld sein; denn sie sind ein eben nicht sehr fleißiges Volk, das sich nur höchstens zu solchen Arbeiten bequemt, die wenig An- strengung erfordern. Sogar ihre meisten Schuhmacher, Schneider und andere dergleichen nothwendige Arbeiter sind Ausländer, die sich theuer bezahlen lassen. Auch in seinen Gebirgen könnte der Portugiese genug zu arbeiten finden; denn diese sind reich an Metallen, können aber freilich aus Mangel an Holz nicht gut ausgebeutet werden. Wie steht es denn aber mit den Fabriken? — Das Land hat wirklich eine ziemliche Menge Tuch- und Wollenzeug-, Seiden- und Leinwand-Manufacturen; dann verfertigt man viele Borden und Bänder, auch eine große Menge Steingut und Töpferwaaren; aber doch nicht so viel, als solche Fabrikwaaren im Lande gebraucht werden. Man kauft sie daher meistens von den Engländern, die alle Jahre viel mehr Geld aus Portugal schleppen, als sie den Por- tugiesen für ihre Weine, Zitronen, Pomeranzen, Lorbeeren und ihr Seesalz zu lösen geben. Portugal hat auf 1623 Quadratmeilen ungefähr 4 Millionen Einwohner, welche sich zur katholischen Religion bekennen. 8. Das Erdbeben zu Lissabon. Die schrecklichsten Naturerscheinungen, die es giebt, sind Über- schwemmungen, Ausbrüche von Vulkanen (feuerspeiende Berge) und Erdbeben; von diesen selbst aber ist offenbar das letztere das furchtbarste. Wie gräßlich, wenn der Boden unter den Füßen der Menschen wankt, wenn er in jedem Augenblicke zerreißen und sich ihm zum Grabe öffnen kann; wenn das schützende Dach seiner Hütte, in der er friedlich zu leben hoffte, herabzustürzen und ihn zu zermalmen droht! — Der Grund des Erdbebens ist unterirdisches Feuer. Ihr wißt ja, daß manche Stoffe, besonders mit Feuchtigkeit verbunden, von selbst in Hitze gerathen und sich zuletzt entzünden. Feuchtes Heu, fest zusammen- gepackt, geräth in Brand, eben so entzünden sich Eisentheile, wenn sie

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 364

1873 - Essen : Bädeker
364 48. Die Baumwollenmanufaktur. Kein Wunder, daß der Mensch dem Schafe seinen dicken Pelz ab- nahm und sich wärmende Kleider daraus verfertigte! Schon die Alten verstanden diese Kunst des Wollspinnens und der Wollenweberei. Daß man aber auch die wollenartigen Fasern, mit welchen gewisse Pflanzen ihre Samenkörner einhüllen, zu Kleidungsstücken verarbeiten würde, hät- ten Adam und Eva sich wohl nicht träumen lassen, wenn sie auf einem Spaziergange zufällig einmal — eine Baumwollenstaude erblickt haben sollten! Und wer denkt daran, wenn er unsere Frauen und Mäd- chen in Kattun-, Mousselin-, Batist- und Zephirkleidern, oder in Spencerchen von Sammtmanchester einherstolziren sieht, daß das Material dazu auf einer Staude in dem fernen Ost- oder Westindien, Ägypten oder Südamerika gewachsen? Die Baumwollenpflanze ist eine Staude. Habt ihr das Wollgras auf den Wiesen je gesehen, dessen Same in weiße Wolle eingehüllt ist? Gedenkt ihr des rothen Weidenröschens in deutschen Gebirgswaldungen, deren Samenschoten, wenn sie aufspringen, mit einer Menge wollenartigen Gewebes jeden Nahenden bedeckt? Ganz ähnlich, nur in größerer Masse, quillt aus den Samenkapseln der Baumwollenstaude, die etwa die Größe einer welschen Nuß haben, die schneeweiße Baumwolle hervor, welche nur von den Hülsen und Samenkörnern gereinigt zu werden braucht und dann sogleich verarbeitet werden kann. In diesem rohen Zustande wird sie zur See nach England, Deutschland re. eingeführt. Im Jahre 1781 betrug die Einfuhr in England an roher Baumwolle nur 5 Millionen Pfund; 50 Jahre später war sie schon auf 300 Millionen Pfund ge- stiegen und beträgt jetzt gegen 500 Millionen Pfund oder iy2 Mil- lionen Ballen. In dem einen Jahre 1838 hatte man in Gigland 379,486,510 Pfund Baumwollengarn gesponnen, und wenn man be- rechnet hat, daß mit Hülfe einer Spinnmaschine aus einem Pfund Baum- wolle 356 Strähne gesponnen werden können, deren jeder einen 560™ langen Faden enthält, so daß also ein Pfund Baumwolle einen 1683/4 Meilen und 187™ langen Faden bilden würde, so könnte wohl nicht ausgerechnet werden, wie lang der Faden sein müßte, wenn man alles, was die Engländer gesponnen, zusammenrechnen wollte. So viel aber hat man berechnet, daß, während das rohe, in England seit- her eingeführte Material etwa 16 Millionen Pfund Sterling gekostet haben mag, welche dafür aus dem Lande gegangen sind, der Werth desselben durch Verarbeitung gewiß auf 40 Millionen Pfund Sterling erhöht worden ist. Die 24 Millionen, die davon im Lande bleiben, sind kein kleiner Gewinn, und es ist nichts Geringes, daß nach den neuesten Berechnungen in England im Ganzen über iy2 Millionen Menschen durch die Baumwollenmanufaktur Beschäftigung und Ver- dienst finden. Wenn diese ungeheure Baumwollenmafie mit den Händen hätte ge- sponnen werden sollen — an der Spindel, am Spinnrade, da würde wohl manches Fädchen ungesponnen geblieben sein. Da erfand 1767

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 337

1873 - Essen : Bädeker
337 nen. Läßt man aber der Puppe, die sich im Innern befindet, Zeit, sich in einen Schmetterling zu verwandeln (wozu sie 14—20 Tage gebraucht), so durchbricht der Schmetterling seine Hülle, und der durch- löcherte Kokon kann dann nicht mehr abgewunden und benutzt werden. Um diesen Schaden zu verhüten, schiebt man die Kokons in einen mäßig heißen Backofen, wo die Puppen ersticken, oder man wirst sie in siedendes Wasser. Das Vaterland der Seidenraupen ist China und Ostindien. Dort leben sie auch wild auf den Maulbeerbäumen, die ganz mit Kokons behängen sind. Im I. 551 n. Chr. brachten zwei Mönche den Seidenspinner mit nach Europa, indem sie die Eier desselben in ihren hohlen Stöcken aufbewahrten. Gegenwärtig breitet sich selbst in Deutschland der Seidenbau immer mehr aus. Allein bei uns kann er nur in Zimmern betrieben werden und erfordert große Mühe und Sorgfalt. 32. Dev Thee. In China wächst ein kleiner Strauch, ähnlich der Myrthe, — der Theestrauch. Bis Ende des sechszehnten Jahrhunderts kannte man ihn in Europa nicht und der erste Schriftsteller, der ihn erwähnt, ein Italiener, erzählt noch: „Die Chinesen haben ein Kraut, aus welchem sie einen zarten Saft drücken, welchen sie statt des Weines trinken; auch bewahrt er ihre Gesundheit und schützt sie gegen alle die Übel, welche der unmäßige Genuß des Weins unter uns hervorbringt." Was würden die klugen Chinesen gelacht haben, wenn sie das gelesen oder wenn sie gar dabei gewesen wären, wie man den ersten Thee, den man nach Europa brachte, als grünes Gemüse mit Butter und Salz zum Fleische kochte, und sie dabei die sauern Gesichter hätten sehen kön- nen, die sämmtliche Tischgäste des vornehmen Herrn zogen, der das ausländische kostbare Gericht als Delikatesse vorgesetzt hatte, ohne die Theebereitung zu verstehen! Seitdem haben die getrockneten Blätter des chinesischen Strauches mit reißender Schnelligkeit über die ganze Erde sich verbreitet. Wie Chinesen und Japanesen, vom Kaiser bis zum Bauer, vom frühen Morgen bis in die späte Nacht seit undenklichen Zeiten ihren Thee (aber stets ohne Milch und Zucker) tranken und trinken und gekochten Thee selbst auf den Märkten feilbieten, so ist in der ganzen civili- sirten Welt der Thee ein Lieblingsgetränk, wenigstens der höheren Stände, geworden. Engländer und Amerikaner wetteifern mit einander, wer den meisten Thee verbrauche, und England nimmt jetzt jährlich an sechs und dreißig Millionen Pfund Thee auf sich. Für ganz Europa kann der Verbrauch ungefähr auf 60 Millionen Pfund geschätzt werden. In allen Familien dampft traulich auf den Tischen die Theekanne und ersetzt in den zahllosen Mäßigkeitsvereinen die Stelle der geistigen Getränke. Man genießt ihn stark gekocht zu festen Speisen und thut sich etwas zu Gute darauf, daß niemand in der Welt den Thee so gut Haesters' Lesebuch für Oberkl. Simultan-Ausq. 22

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 338

1873 - Essen : Bädeker
338 zu bereiten verstehe, als die blonden Söhne und Töchter Albions. Mit dem Flieder- und Krausemünze-Thee, diesen medizinischen Haus- mitteln unserer deutschen Heimath, macht man freilich weniger Umstande' Es ist mit dem Theestrauche wie mit dem Weinstocke; man kann ihn wohl in andere Himmelsstriche verpflanzen, selbst in Frankreich ge- deiht er im Freien; nirgends aber erlangt er die heimathliche Gewürz- heftigkeit, und so wird die Welt wohl den klugen Chinesen tributpflichtig bleiben. Es gehört aber auch chinesische Geduld und Sorgsamkeit zur Behandlung des Thees. Jahre lang pflegt und düngt, hackt und jätet der Chinese um die buschigen, immergrünen Sträucher, die er kaum 2m hoch werden läßt und dann die acht bis zehn Jahre alten Stöcke abhaut, damit sie stets wieder frische, blätterreiche Schößlinge treiben. Er gleicht mit seinen weißen Blüthen etwa unseren Weißdornblüthen; — aber welchen balsamischen Duft mögen die Blumen und Blätter aushauchen! Man rieche nur in eine Büchse guten Thees! Doch ist der beste Sou- chong- und Congo- und Pecco- und Haysan- und Karavanen- Thee, von dem in Europa ein Pfund wohl über fünf Thaler kostet, nichts im Vergleiche zu jenem kostbaren Kaiserthee, der unter dem günstigsten Himmelsstriche, auf einem von Gräben umgebenen Berge und unter dem Schutze besonders verpflichteter Wächter wachsend, für den Kaiser von China und seinen Hof bestimmt ist, und gar nicht aus dem Lande ausgeführt werden darf! Man wählt dazu die zartesten Blätter der ersten Triebe bei der ersten Blätterlese irn Februar, und erzählt, daß die Arbeiter, welche die Blätter mit feinen Handschuhen pflücken, einige Wochen vorher kerne groben Nahrungsmittel genießen dürfen, damit ihr Hauch nicht den feinen Wohlgeruch der zarten Blät- ter verderbe. Überhaupt mag von der ersten Ernte wenig ausgeführt werden; die zweite und dritte und vierte Lese im April und Mai und Juni ist gut genug für die Barbaren — außerhalb des „himmlischen Reichs"! — Die einzelnen, sorgfältigst mit den reinsten Händen gepflückten Blätt- chen werden unter einander in einer mäßig erwärmten metallenen Pfanne oder über Wasserdampf zum Welken gebracht, dann auf eine Matte geschüttet und noch heiß zwischen den Händen zusammengerollt. In dieser Gestalt komnit er zu uns über die See, oder durch Karavanen über Rußland, als grüner oder schwarzer Thee, sorgfältigst eingepackt in die mit Staniol ausgelegten Pappdosen, auf welchen man in den buntesten Farben leibhaftige Chinesen, wie sie auf den Theemärkten erscheinen, abgebildet sehen und die wunderbaren chinesischen Schriftzüge bewundern kann, welche den Namen des Erbauers und des Landbezirks — gleich den Etiketten auf unseren Weinflaschen — nennen. Der Leser aber mag sich nur in Acht nehmen, daß man ihm nicht in England oder Rußland präparirte Schlehen- oder Eschenblätter für Thee aus Kanton verkaufe. Und, spricht dann wohl einer oder der andere, wie die Chinesen doch närrische Käuze wären, und wie die kraft- und saftlose bittere Brühe, die höchstens nach den hineingemischten Zimmetstengeln und Gewürznelken

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 342

1873 - Essen : Bädeker
342 Hyänen durchstreifen die Fluren; in den großen Flüssen hausen das riesige Krokodill und das unförmliche Nilpferd; in den Gipfeln der Bäume wohnen zahlreiche Affen, Papageien und andere Vögel mit dem schönsten Gefieder; aus den Hochflächen leben zahlreiche schlanke Gazellen und flüchtige Antilopen; die stattlichen, schöngezeichneten Giraffen und bunten Zebra's grasen in den Thälern; Dromedare oder einhöckerige Kameele find gleichsam die Schiffe, aus welchen die Reisenden ihre Waaren durch das große Sandmeer fortschaffen, wo auch die Strauße bisweilen heerdenweise sich blicken lassen — diese Mittelthiere zwischen Vögel und Säugethiere, diese Giraffen unter den Vögeln, die mit den Beinen fliegen und mit den Flügeln rudern und gefiederte Kameele genannt werden können. Und, wißt ihr, wohin die Störche und Kraniche ziehen, wenn diese Zugvögel uns im Herbste verlassen? Nach Nordafrika. — Das Mineralreich liefert Kupfer, Gold u. s. w. Aus der Nordküste von Afrika, die reich an Städten ist, blühen auch städtische Gewerbe und Manufakturen in Seidenwaaren, Leinwand, Leder u. f. Im Innern aber beschränkt sich der ganze Kunstfleiß der Einwohner auf einige Baumwollenzeuge, die sie zw ihrer Bedeckung weben, und dazu gehört nicht viel, denn ihr ganzes Gewand ist ein Schurz, ihre Wohnung ein Zelt oder eine Hütte. Mit allem, was sie sonst bedürfen zu ihrem Unterhalte, sind sie von der Natur reichlich beschenkt worden. Vieles von dem, was sie haben, können sie zum Handel mit den Europäern und Kaufleuten anderer Erdtheile benutzen, wie z. B. Baumwolle, Gummi, Indigo, Kupfer, Gold, Elfenbein, auf der Nordküste auch Getreide. Und was verkaufen sie noch? — Ach, kaum sollte man es glauben — Fürsten verkaufen ihre Unterthanen, Väter ihre Kinder, oder die Kinder ihrer Nachbarn, der Freund oft seinen Freund. — In manchen Jahren wurden ehedem über 200,000 Neger aus solche Art verkauft, sowohl Männer, als Weiber und Kinder. Man be- zahlte 30 bis 40 Gulden für den Kopf; aber auch mancher schöne Jüngling wurde mit allen seinen Ansprüchen auf Lebensglück für ein Fäßchen Branntwein und oft noch wohlfeiler hingegeben. Hun- dert Kriege wurden muchwillig angefangen, nur um Sklaven zu machen, und oft ganze friedliche Familien von den Soldaten des Fürsten aus ihren Hütten geholt und auf die Schiffe gebracht. Doch dieser abscheuliche Menschenhandel ist im Laufe der Zeit von den Engländern, Holländern, Franzosen und Amerikanern ganz abgeschafft worden. Im Innern von Afrika wird er aber leider! fortdauern. Dieser innere Verkehr wird durch Karavanen geführt, die mit Salz, Datteln, Goldstaub und andern Waaren, auch vorzüglich mit Sklaven handeln. Auf ihren Reisen durch die großen Sandwüsten wird diesen Karavanen nicht selten ein zum Ersticken heißer Wind, der Sa-

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 347

1873 - Essen : Bädeker
— 347 — werden, da sich gewöhnlich 100 bis 200 Datteln in einem Büschel bei- sammen finden. Die Datteln bieten den Völkern in den brennendheißen und unfruchtbaren Gegenden Arabiens und Ägyptens — zumal aus ihren Reisen durch die Wüsten — die hauptsächlichste Nahrung dar. In einigen Gegenden zapft man auch dem Baume den Zuckersaft ab und bereitet daraus den Palmenwein, der, frisch getrunken, angenehm säuerlich schmeckt und sehr erfrischend und kühlend wirkt. Die geistige Gährung dieses Weines geht aber so schnell vorüber, daß schon nach zwei Tagen die saure beginnt, und der Palmwein in Palmessig ver- wandelt wird. Auch andere Palmenarten liefern einen solchen Wein. Wiederholtmgssragen! —• Zeichnen und Beschreiben! — 40* Amerika. Amerika, welches erst 1492 von Christoph Columbus ent- deckt worden und daher die neue Welt heißt, liegt ganz auf der westlichen Halbkugel, d. h. derjenigen Erdhälfte, die der sogenannten alten Welt (Europa, Asien, Afrika) entgegengesetzt ist. Es hat einen Flächenraum von etwa 746,000 Quadratmeilen mit etwa 60 Millionen Einwohnern. Umgeben wird es an allen Seiten von Meeren: nach Osten vom atlantischen Meere, nach Süden vorn südlichen Eismeere, nach Westen vom großen Ocean urrd nach Norden vom nördlichen Eismeere. Hier aber nähert es sich Asien (Sibirien), von dem es nur durch die Behringstraße geschieden ist. — Der große Busen des atlantischen Meeres, der ungefähr in der Mitte den Erdtheil Amerika verengt und gleichsam in zwei Theile theilt, heißt von dem angrenzenden Lande der mexikanische Meerbusen. Was nun südlich von diesem Meerbusen liegt, heißt Südamerika; und was nördlich liegt, heißt Nordamerika, welches mit ersterem durch die Landenge von Panama zusammenhängt; die Inseln aber in dem mexikanischen Meerbusen nennt man Weftindien. Man meinte nämlich früher irriger Weise, jene Inseln feien nur ein Theil des be- rühmten Ostindiens in Südasien; und weil man nach den Inseln bei Amerika gen Westen, nach dem eigentlichen Indien aber gen Osten fahren muß, so nannte man jene Inseln Weftindien und das süd- asiatische Land Ostindien. Ämerika ist sehr gebirgig. Das Hauptgebirge sind die Eor- dilleras de los Andes, gewöhnlich bloß Cordilleren oder auch Anden genannt, die sich von Nord- nach Südamerika hinziehen. Früher hielt man den Chimbornsso, eine der bedeutendsten Höhen der Anden in Südamerika (6281™), für den höchsten Berg; aber jetzt weiß man, daß der Himalaya in Asien das höchste Gebirge der Erde ist; denn er erreicht eine Höhe von 8125™. Dagegen kann kein Erdtheil in Ansehung der Ströme sich mit Amerika messen. Der Lorenzstuß und der Mississippi in Nordamerika gleichen bei
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